top of page

Protect: Sicherheit im SDLC mit Snyk

Dieser Blogpost befasst sich mit dem Thema sichere Softwareentwicklung und SSDLC. Wir werden uns gemeinsam das Tool Snyk näher ansehen und darauf eingehen wie damit die Sicherheit im gesamten Entwicklungsprozess verbessert werden kann.

Der Softwareentwicklungsprozess startet bei der Planung und kommt schließlich über Design und Implementierung beim Betrieb von Software an.

An allen Stellen des Lifecycles ist es wichtig, auch das Thema Security zu berücksichtigen.

Für diese Anforderung bietet Snyk mehrere verschiedene Produkte an:

  • Snyk Open Source (SCA)

  • Snyk Code (SAST)

  • Snyk Container

  • Snyk IaC

SCA steht für Software Composition Analysis, zu Deutsch Softwarezusammensetzungsanalyse.

Es handelt sich dabei um einen Prozess, bei dem Software auf ihre verwendeten Open-Source-Komponenten und Drittanbieter-Abhängigkeiten hin untersucht wird.

Das Ziel ist es, Sicherheitslücken, Lizenzkonflikte oder andere potenzielle Risiken in der Software aufzudecken.


SCA-Tools scannen den Quellcode oder die binären Dateien einer Anwendung, identifizieren die verschiedenen Komponenten und Bibliotheken, die verwendet werden, und überprüfen sie auf bekannte Sicherheitsprobleme oder Compliance-Verstöße.

Sie ermöglichen es Entwicklern, Risiken zu erkennen, bevor sie in die Produktion gehen, und helfen, Sicherheitslücken oder Lizenzverletzungen zu vermeiden.


Mit SCA können Entwickler auch sicherstellen, dass sie die neuesten und sichersten Versionen von Drittanbieter-Komponenten verwenden, indem sie Warnungen oder Hinweise zu veralteten oder gefährdeten Bibliotheken erhalten.

Das trägt zur Verbesserung der Gesamtsicherheit und Stabilität von Softwareanwendungen bei.

Snyk Open Source (SCA) ist der erste Schritt zur Verbesserung der Applikationssicherheit durch Vermeidung von Risiken in Bibliotheken und Abhängigkeiten.


SAST steht für Static Application Security Testing, was auf Deutsch statische Anwendungssicherheitstests bedeutet.

Es handelt sich dabei um eine Methode zur Überprüfung der Sicherheit von Softwareanwendungen, indem der Quellcode oder das Bytecode der Anwendung statisch analysiert wird, ohne sie tatsächlich auszuführen.


SAST-Tools durchsuchen den Quellcode nach potenziellen Sicherheitslücken, Schwachstellen oder Programmierfehlern, die zu Sicherheitsproblemen führen könnten.

Diese Tools suchen nach bekannten Mustern oder Anzeichen für Sicherheitsrisiken wie SQL-Injection, Cross-Site-Scripting, unsichere Datenvalidierung und andere potenziell gefährliche Praktiken.


Entwickler können SAST-Tools verwenden, um Sicherheitsprobleme frühzeitig im Entwicklungszyklus zu erkennen, bevor die Anwendung in Produktion geht.

Durch die Identifizierung von Schwachstellen im Code können Entwickler entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Anwendung zu verbessern, bevor potenzielle Angriffe auftreten können.


Snyk Code (SAST) ist eine wichtige Komponente im Software-Entwicklungslebenszyklus, um die Sicherheit von Anwendungen zu erhöhen und Schwachstellen zu minimieren.


Container-Scanning bezieht sich auf den Prozess der Überprüfung von Container-Images auf Sicherheitslücken, Schwachstellen und potenzielle Bedrohungen.

Container, wie sie beispielsweise von Technologien wie Docker oder Kubernetes genutzt werden, sind eine gängige Methode, um Anwendungen und ihre Abhängigkeiten zu isolieren und auszuführen.


Die Scans werden auf die Images durchgeführt, aus denen die Container erstellt werden sollen.

Während dieser Scans analysieren spezialisierte Tools oder Dienste die Container-Images auf Schwachstellen und Sicherheitslücken in den enthaltenen Betriebssystemen, Bibliotheken und anderen Komponenten. Dies umfasst bekannte Softwarefehler, veraltete Versionen, bekannte Sicherheitslücken oder Konfigurationsprobleme.


Das Ziel des Container-Scannings besteht darin, potenzielle Sicherheitsrisiken frühzeitig im Entwicklungs- und Bereitstellungsprozess zu identifizieren.

Durch die Überprüfung der Images vor deren Einsatz in Produktionsumgebungen können Entwickler und DevOps-Teams sicherstellen, dass die Container sicherer sind und keine bekannten Schwachstellen aufweisen, die Angriffe oder Sicherheitsprobleme ermöglichen könnten.


Der Prozess des Container-Scannings mit Snyk Container ist ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitspraktiken in der Container-basierten Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen, um eine robuste und sichere Umgebung zu gewährleisten.


IaC steht für Infrastructure as Code, was bedeutet, dass die Infrastruktur einer Anwendung oder eines Systems in Form von Code beschrieben wird.

IaC-Scanning bezieht sich auf den Prozess, bei dem der Code, der die Infrastruktur definiert (wie z. B. Terraform, CloudFormation-Templates oder Ansible-Skripte), auf potenzielle Sicherheitslücken, Konfigurationsfehler und Best Practices hin überprüft wird.


IaC-Scanning-Tools wie Snyk IaC analysieren diese Code-Dateien, um Sicherheitsprobleme wie unzureichende Zugriffskontrollen, offene Ports, unsichere Konfigurationen von Netzwerken oder Datenbanken, fehlende Verschlüsselungen und ähnliche potenzielle Schwachstellen zu identifizieren.

Sie prüfen auch auf Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien und bewährten Verfahren.


Das Ziel des IaC-Scannings besteht darin, potenzielle Risiken in der Infrastruktur zu erkennen, bevor sie in Betrieb genommen wird.

Durch diese Überprüfung können Entwickler und DevOps-Teams sicherstellen, dass die Infrastruktur-Definitionen sicher und den Sicherheitsstandards entsprechend sind, bevor sie in die Produktionsumgebung implementiert werden.


IaC-Scans sind wichtig, um Sicherheitsprobleme in der Infrastruktur frühzeitig zu erkennen und zu beheben, um Risiken für die Systeme zu minimieren und eine sicherere Bereitstellung von Anwendungen und Diensten zu gewährleisten.


Snyk bietet mit Snyk IaC+ ein Produkt an, welches sogar noch einen Schritt weiter geht.

Es werden nicht nur die IaC Dateien auf Schwachstellen überprüft, sondern die tatsächliche live Cloud Umgebung.

Somit kann Snyk zusätzlich zum Code auch die wirklich deployte und derzeit laufende Cloud Umgebung überprüfen und etwaige fehlerhafte, manuell erstellte Schwachstellen aufdecken.


Alle Produkte von Snyk integrieren mit allen gängigen IDEs und unterstützen damit den von FullStackS empfohlenen "shift left" Ansatz.

Fehler werden so früh wie möglich, schon in der Entwicklungsumgebung des Developers, erkannt und können behoben werden.

Zusätzlich bietet Snyk für alle Produkte auch ein CLI Tool zur Verwendung in CI/CD Piplelines, sowie eine native Integration in die gängigsten Source Code Management Tools wie Github, Gitlab, Bitbucket und co.


Für weitere Informationen und Fragen stehen wir euch wie immer sehr gerne zur Verfügung.



33 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comentarios


bottom of page